Die Eifel ruft

Ausflugstipps für die ganze Familie

Die Eifel ist bekannt für ihre abwechslungsreiche Landschaft – Vulkane, Bäche und Flüsse, Auenlandschaften, bizarre Felsformationen. Doch nicht nur die Naturlandschaften locken zu Wanderungen und Radtouren, auch unter einem schützenden Dach gibt es viele Möglichkeiten, die Ferienzeit erlebnisreich zu gestalten. Spaß hat dabei die ganze Familie, denn die Ausflugsziele können je nach Vorliebe ausgewählt werden. Darf es ein bisschen mehr Action sein? Dann ist das ring°werk amNürburgring genau das Richtige. Zeit zum toben und spielen ist gerade für kleinere Kinder wichtig, da bietet sich ein Besuch im Tolli-Park an. Begegnungen mit kleinen, farbenfrohen und faszinierenden Lebewesen gibt es im Schmetterlingsgarten “Eifalia” zur Genüge. Und wer mehr über den Vulkanismus erfahren möchte, ist in einem der Museen oder Infozentren gut aufgehoben. Und dann sind da auch noch die steinigen Erlebnisse unter der Erde.

Um viele PS dreht sich alles im ring°werk am Nürburgring. In dem Indoor-Themenpark kann sich die ganze Familie auf eine Entdeckungstour durch die Welt des Motorsports begeben und zum Rennfahrer werden. Die Simulatoren und Fahrgeschäfte machen es möglich. Selbst für kleinere Kinder ist gesorgt: In der Formula Junior können die Kleinen erste Erfahrungen hinter dem Steuer sammeln und als Belohnung sogar einen Führerschein mit nach Hause nehmen. Actionreich aber mit etwas weniger PS geht es in den Tolli-Park. Aus 6,5 Metern Höhe 20 Meter lang in die Tiefe rauschen? Auf der Wellenrutsche ist dies möglich. Oder vielleicht doch lieber in den Loopster und in Fässern über das wilde Meer rauschen? Sich durch Labyrinthe kämpfen, über Taubrücken balancieren, Kletternetze überwinden? Dann ab in den Kletterdschungel.

Nicht nur für Kinder ein besonderes Erlebnis: Im Schmetterlingspark “Eifalia” kommt man den farbenfrohen Faltern ganz nah. Zwar ist Anfassen nicht erlaubt aber die Besucher können mit Nektar beträufelte Kunstblumen beim Gang durch den Park mitnehmen und es dauert nicht lange, und die Schmetterlinge lassen sich darauf nieder. Manch heimischen Falter kennen Kinder und Erwachsene bestimmt schon aus dem eigenen Garten aber im “Eifalia” gibt es auch tropische Arten wie den Blauen Morphofalter aus Costa Rica oder den kanarische Monarchfalter zu entdecken.
Vulkane faszinieren – zum Glück steht in der Eifel kein Ausbruch bevor. Der letzte fand vor 13.000 Jahren statt und formte die Landschaft, so wie sie heute zu sehen ist. Es gibt verschiedene Museen und Infozentren, die sich mit dem Vulkanismus beschäftigen und das nicht nur informativ sondern auch spannend. Filme werden in den Infozentren gezeigt und im Lava-Dome wird ein Vulkanausbruch simuliert. Unter der Erdoberfläche brodelt es, selbst heute noch. Ist ein Ausbruch heute noch wahrscheinlich? Das erfahren Freizeitforscher in den Museen. Und wem der Vulkanismus noch nicht reicht, dem seien weitere Ziele mit garantiert steinigen Aussichten empfohlen: zum Beispiel die Grube Bendisberg oder das Römerbergwerk Meurin.

Weitere Ausflugstipps in der Ferienregion Eifel gibt es bei der Eifel Tourismus GmbH, Tel.+49 6551-96560, E-Mail: info@eifel.info oder unter www.eifel.info im Internet.
Herbstwanderungen auf dem Eifelsteig
Wanderungen im Herbst haben ihren besonderen Reiz, so auch auf dem Eifelsteig. Auf seinen 313 Kilometern von Aachen-Kornelimünster, über die Vulkaneifel bis nach Trier, Deutschlands ältester Stadt, erwartet den Wanderer die gesamte Palette des „goldenen Herbstzaubers“: Frische Luft, klare Sicht über die herrliche Eifellandschaft, die letzten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres, das Rauschen der Laubkronen, das Rascheln der Blätter auf dem Boden und natürlich die gute „Eifel-Küche“. 15 Etappen gibt der Eifelsteig vor. Natürlich können längere Etappen gekürzt werden, nicht zuletzt, da im Herbst auch die Tage kürzer werden. Richtig gekleidet steht dem herbstlichen Wandergenuss nichts mehr im Weg.

Mystischer Eifelsteig im Naturpark Hohes Venn und im Nationalpark Eifel

Auch eine besonders frühe Wanderung hat ihren Reiz. Wenn der Nebel beispielsweise auf den ersten Etappen des Eifelsteiges über den Boden des Naturparks Hohes Venn langsam aufsteigt, bedächtig über die Moore schleicht, Zwergstrauchheiden und Birken ihn zu halten versuchen und der schmale Holzsteg sich im mystischen Dickicht verliert. Über Rur- und Urftstausee hat sich eine erholsame Stille gelegt. Entschleunigung könnte das Motto dieser Etappen sein. Kurz vor Gemünd genießen Wanderer bei klarer Sicht dann einen herrlichen Fernblick über den Nationalpark Eifel.

Herbstlandschaft wie im Bilderbuch

Auf geschlungenen Pfaden führt der Eifelsteig auf den folgenden Etappen durch den bunten Mischwald, vorbei an frisch gepflügte Äcker, hinauf zu den Höhen des Mittelgebirges und wieder hinab in die kühlen Täler. Noch immer tief grün präsentiert sich der Wasserfall Dreimühlen auf der achten Etappe von Mirbach nach Hillesheim.

Jahres-Zeit-Reise in der Vulkaneifel

In den Maaren der Vulkaneifel rund um Daun spielen die Sonnenstrahlen auf der glatten Wasseroberfläche. Zu sehen ist dies am Besten vom Dronketurm. Von den Aussichtskanzeln im Tal der Lieser blickt der Wanderer hinein und über die farbenfrohe Herbstlandschaft der Eifel. Auf dem schmalen Pfad entlang der bizarren Felsformation ist Trittsicherheit gefragt, insbesondere wenn das Laub die Feuchtigkeit hält. Schon von Weitem sind die Manderscheider Burgen zu sehen, die markant aus dem bunten Blätterdach herausragen.

Abenteuer-Etappe im Butzerbachtal

Und auf den letzten Kilometern des Eifelsteiges, im Butzerbachtal, schlägt das Wanderherz noch einmal höher: auf Hängebrücken geht es über den Butzerbach, dessen Fließgeschwindigkeit sich je nach Regenlage der vergangenen Tage stark erhöhen kann. Aus dem einstigen sanften Plätschern wird so schnell ein kleinerer Wasserfall. Kurz vor dem Etappenziel im Herzen von Trier schweift der Blick über das farbenfrohe Rebenmeer des Moseltals. Bei einem Glas Moselwein oder Federweißer können Wanderer die Herbstetappen auf dem Eifelsteig Revue passieren lassen und die Frühjahrswanderung planen, denn auch in den ersten Wandermonaten gibt es wieder Neues zu entdecken.

Qualität und Service zu jeder Jahreszeit

Die „Wanderfreundlichen Gastgeber“ am Eifelsteig bieten auch in den Herbstmonaten allen Komfort, den Wanderer benötigen. Je nach Unterkunft kann auch die Sauna am Abend besucht oder eine Wohlfühlmassage im hauseigenen Spa-Bereich gebucht werden. Fertige Herbstpauschalen erleichtern zudem die Wanderurlaubsplanung. 
Tipp: Mit den Wanderangeboten „Eifelsteig in kurzen Etappen von Hillesheim - Schalkenmehren oder von Vogelsang nach Blankenheim“ kann man den Eifelsteig auch im Herbst erleben. Preis: ab 329,- Euro pro Person / im Doppelzimmer

Weitere Informationen und Wanderangebote: Eifel Tourismus GmbH, Kalvarienbergstr. 1 in 54595 Prüm, Tel.:+49 (0)6551-9656-0, E-Mail: info@eifel.info, Internet: www.eifel.info und www.eifelsteig.de
Auf geschwungenen Wegen mit dem Motorrad durch die Eifel
Mit dem Motorrad durch die Eifel? Wer bisher bei der Eifel nur ans Wandern gedacht hat, wird überrascht sein, denn die Region hat auch für Motorradfahrer einiges zu bieten. Kurvenreiche Strecken versprechen Fahrspaß pur, dazu die Aussichten während der Touren:  Die Eifel verändert sich von Kilometer zu Kilometer. Wer gerne alleine unterwegs ist, kann sich prima treiben lassen und sich selbst passende Routen zusammenstellen. Informationen gibt es dazu auf der Webseite des Eifel Tourismus. Oder man vertraut sich einem der Tour-Guides an, die ganz unterschiedliche Thementouren anbieten. Doch nicht nur die Landschaft lockt mit ihrer Schönheit – viel PS ist auf dem Nürburgring zu spüren. Motorradfahrer können beispielsweise die legendäre Nordschleife befahren und sich auf den 20,8 Kilometern wie ein Profi-Rennfahrer fühlen. Damit der Ausflug in die Eifel zu einem rundum gelungenen Erlebnis wird, haben sich im Routenteam „Eifel-Motorrad“ Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze zusammengeschlossen, um den Bikern die passende Unterkunft für die Eifel-Tour zu bieten.

Ein Angebot für Biker sind die Motorrad-Tour-Guides, die für Motorradfahrer ganz verschiedene Touren ausgearbeitet haben. Themen sind z.B. die Maare und Geologie der Vulkaneifel, römische Straßen, Wasserleitungen und Bauwerke oder die urzeitlichen Felsgebilde der Südeifel. Das gemütliche Fahren und Erleben der Landschaften steht dabei im Vordergrund. Soll es nicht nur ein Tagesausflug sein, sondern ein längerer Trip, steht das Routenteam „Eifel-Motorrad“ parat. Darin haben sich Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze zusammengeschlossen, die sich speziell auf die tourenfahrende Klientel eingestellt haben. Häufig ist der Gastgeber selbst Biker und weiß, was Motorradfahrer wünschen, damit die Tour zu einem schönen Erlebnis wird.

Fotos: Fotolia
Es regnet? Dann ist es Zeit für spannende Museen, Wissenschaft und Technik
Die Ferien sind endlich da: keine Klausuren mehr, ausschlafen können und im Idealfall den Tag im Freibad verbringen. Doch was tun, wenn es regnet? In der Eifel ist dies kein Problem, denn Wissenschaft und Technik werden in den zahlreichen Museen hautnah und lebendig präsentiert. Es darf experimentiert und ausprobiert werden. Viel Spaß und Spannung ist also garantiert – da spielt das Wetter eigentlich keine Rolle mehr.  Vom Donnerwetter-Park über Experimentierausstellungen für Kinder bis hin zu Museen zum Vulkanismus reicht das vielfältige Angebot.

Im Donnerwetter.de-Wetterpark auf dem knapp 700 Meter hohen Weißen Stein in der Eifel gibt es Einblicke rund um Wetter, Klima und Mensch. Wie entsteht eigentlich ein Gewitter und was genau ist ein Hurrikan? Dies sind nur einige der Fragen, die im Park beantwortet werden.  
Industriemuseen vermitteln einen spannenden Einblick in die Entwicklung ganz unterschiedlicher Industriezweige. Wie werden eigentlich Stoffe hergestellt und was bedeutete das Färben für die Bevölkerung entlang der Erft? In Kuchenheim im LVR-Industriemuseum/Tuchfabrik Müller können sich die großen und kleinen Besucher in die Welt der Tuchmacher begeben. 1961 schloss die Tuchfabrik Müller ihre Toren und ließ alles unberührt stehen, selbst ein Abreißkalender aus diesem Jahr hängt noch an der Wand. In der Experimentierausstellung „Ist das wirklich möglich?“ können die jungen Besucher an Mitmachstationen viele Phänomene hautnah erfahren. Mit skurrilen Geschichten rund um Rekorde und historischen Anekdoten werden die Experimente jeweils in einen größeren Kontext eingebettet. Ein weiteres Beispiel für die Industrialisierung ist der Zinkhütter Hof. Er wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts als Glashütte errichtet. Seit dem 16. Jahrhundert brachte das Messinggewerbe Wohlstand und Reichtum in das Stolberger Tal, kein Wunder, dass das Messing auch als „Stolberger Gold“ bezeichnet wurde. Zudem galt die Aachener Region als bedeutendes Zentrum deutscher Nadelproduktion. Bis in das 16. Jahrhundert reicht die urkundlich belegte Geschichte der Aachener Nadel.
Rund ums Blei dreht sich alles im Schloss Tudor in Rosport, der ehemaligen Residenz von Henri Owen Tudor, dem Erfinder der Bleiakkumulatoren. Es befindet sich ein interaktives Museum im Schloss, wo kleine Entdecker sich auf die Spuren der Elektrizität begeben können.
Die Römer hinterließen viele Spuren in der Eifel. Sie bauten nicht nur Wasserleitungen und betrieben nur die Schmiedekunst, sie bauten auch vulkanischen Tuffstein ab. Im Römerbergwerk Meurin in der Nähe des Laacher Sees steigt man hinab in die einst unterirdische Arbeitswelt römischer Bergmänner und Soldaten. Taschenlampen werden nicht benötigt - durch den modernen Bimsabbau wurde der antike Steinbruch freigelegt. Große Teile der alten Bergwerksdecke sind heute verschwunden. Dafür führen gut begehbare Stege, Rampen und Treppen den Besucher nicht nur durch das Stollensystem, sondern auch darüber hinweg. So ist es wohl das einzige Bergwerk, das man aus der Vogelperspektive betrachten kann. Damit die Römer überhaupt vulkanischen Tuffstein abbauen konnten, war ein einschneidendes Naturereignis notwendig: Der Ausbruch eines Vulkanes. Die Folgen der Vulkantätigkeit in der Eifel können kleine und große Entdecker in verschiedenen Museen erforschen, beispielsweise im Lava-Dome oder im Maarmuseum Manderscheid. 

Weitere Informationen zu Ausflugstipps in der Ferienregion Eifel:  Eifel Tourismus GmbH, Kalvarienbergstraße 1, 54595 Prüm, Tel.: +49 6551 96560, Fax.: +49 6551 9656 96, E-Mail: info@eifel.info und unter www.eifel.info im Internet.